Einen eigenen Onlineshop eröffnen - das ist harte Arbeit. Die besten Onlineshop-Ideen müssen auch umgesetzt werden. Es erfordert viele Schritte und Entscheidungen, die zur richtigen Zeit getroffen werden müssen.
Um dir zu helfen, haben wir eine umfassende Sammlung für die Gründung eines Unternehmens zusammengestellt, die aus den beliebtesten Inhalten von Shopify besteht. Diese Blog-Posts und Leitfäden beinhalten Tipps zu den wichtigsten Aufgaben, mit denen du bei der Recherche, dem Launch und der Skalierung eines profitablen E-Commerce-Geschäfts konfrontiert wirst.
Onlineshop eröffnen: Was du beachten musst.
Wenn du einen Onlineshop eröffnen möchtest, solltest du unter anderem im Vorfeld deine Zielgruppe und Nische definieren, die passende E-Commerce-Plattform für dein Vorhaben finden, einen Domainnamen festlegen sowie rechtliche Themen (Impressum, Datenschutz, AGB etc.) beachten.
Inhaltsverzeichnis:
- Grundkenntnisse
- Geschäftstyp definieren
- Nische identifizieren
- Marktforschung betreiben
- Businessplan erstellen
- Rechtliche Grundlagen
- E-Commerce-Plattform aussuchen
- Domainnamen wählen
- Produkte zum Shop hinzufügen
- Langzeitoptimierung deines Shops
Onlineshop eröffnen - Phase 1: Grundkenntnisse
Grundlegend benötigst du kein tiefgründiges technisches Know-how und musst auch kein Marketing-Guru sein, um deinen eigenen Onlineshop aufzubauen und zu vermarkten. Was du allerdings mitbringen solltest, ist die Liebe zu den Produkten, die du verkaufen möchtest. Wenn du ein langfristig erfolgreiches Unternehmen gründen willst, dann solltest du unbedingt Produkte verkaufen, von denen du selbst zu 100 % überzeugt bist.
Ein wenig Empathievermögen, sodass du dich in deine potenziellen Kund:innen hineinversetzen kannst, ist zudem auch sehr vorteilhaft. So kannst du ein Produktangebot gestalten, das für deine spätere Zielgruppe tatsächlich einen Mehrwert bietet und Umsätze für dich generiert.
Zudem benötigst du ein gewisses Grundverständnis für rechtliche Themen rund um den Handel im Internet. Mehr zum rechtlichen Rahmen für Onlineshops erfährst du im weiteren Verlauf dieses Beitrags.
Onlineshop eröffnen - Phase 2: Geschäftstyp definieren
Der erste Schritt legt den Grundstein für die Eröffnung deines Onlineshops. Du musst dein Geschäftsmodell definieren. Jedes Unternehmen hat einen gewissen Kundentyp, den es bedienen möchte. Entsprechend danach werden die Geschäftsmodelle kategorisiert.
- B2B (Business-to-Business): Ein Unternehmen, bei dem die Endkundschaft eine andere Firma oder eine andere Organisation ist.
- B2C (Business-to-Consumer): Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen an Endverbrauchende verkaufen. Dies ist die häufigste Form.
In diesem Beitrag über B2B vs. B2C im Onlinehandel decken wir alle Unterschiede auf, die du kennen musst.
- D2C (Direct-to-Customer): Hierunter versteht man den Direktverkauf. Es gibt also keine Zwischenhändler:innen, sondern die Produkte werden unmittelbar von den Herstellenden an die Endkundschaft verkauft.
- C2B (Consumer-to-Business): Ein Portal wie bspw. Freelancer-Jobportale, auf dem Verbraucher:innen Produkte oder Dienstleistungen einstellen und Firmen Gebote abgeben können.
- C2C (Consumer-to-Consumer): Unternehmen wie bspw. Kleinanzeigen, die den Warenverkauf zwischen Verbraucher:innen gewährleisten.
Lesetipp: So kannst du bei einem Elevator Pitch deine Idee innerhalb kürzester Zeit überzeugend präsentieren.
Wie du siehst, ist der Online-Handel mehr als nur der Kauf und Verkauf von Produkten in einem Onlineshop. Jetzt stellst du dir vielleicht die Frage, welches dieser E-Commerce-Geschäftsmodelle sich für welchen Geschäftstypen anbieten.
Mittelständische Industriebetriebe lassen sich grundsätzlich in vier Geschäftstypen einteilen. Sie beschreiben die individuellen Ausprägungen von Angebot und Nachfrage anhand von Kundenprofilen (viele anonyme Kund:innen oder eine bekannte Einzelkundschaft):
- Produktgeschäft: Bereitstellung standardisierter Produkte für viele Kund:innen.
- Integrationsgeschäft: Es besteht eine Abhängigkeitsbeziehung zwischen einzelnen Kund:innen und Lieferant:innen.
- Systemgeschäft: Eine große Kundschaft und die Anbieter:innen stehen in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis.
- Projektgeschäft: Für einzelne Kund:innen werden abgeschlossene Projekte erstellt.
Lesetipp: In diesem Beitrag haben wir für dich TikTok Produkte zusammengestellt, die in der ganzen Welt bekannt sind.
Onlineshop eröffnen - Phase 3: Nische identifizieren
Ein Nischenmarkt ist ein Teil eines größeren Marktes, der sich durch seine einzigartigen Bedürfnisse, Präferenzen oder seine Identität vom Gesamtmarkt unterscheidet.
Lesetipp: Wir zeigen dir tolle Möglichkeiten, wie du ein gutes Produkt für den Onlineshop finden kannst.
Wenn du dir eine Nische erschließen und dich als Marke der ersten Wahl für ein bestimmtes Publikum positionierst, erhöhst du nicht nur deine Glaubwürdigkeit bei konkurrierenden Generalist:innen, sondern verleihst deiner Brand auch einen Fokus.
Lesetipp: In diesem Beitrag findest du alle wichtigen Informationen zu Print-on-Demand.
Wenn du dir gerade den Kopf darüber zerbrichst, wie du deine erste Produktidee entwickeln könntest, dann wäre die Suche nach einer bestimmten Nische ein guter Anfang. Es gibt unzählige lukrative Nischen zu verfolgen und du hast oft die Möglichkeit, dich weiter zu spezialisieren. Der Schlüsselfaktor ist, eine Marktnische zu finden, die du meistern kannst und die ein ausreichend großes Publikum hat.
Tipps von PURELEI zur Skalierung kannst du dir in unserem Podcast hören!
In diesem zweiten Schritt musst du also entscheiden, welche Produkte du verkaufen willst. Dies ist oft der schwierigste Teil, wenn es darum geht, einen Onlineshop zu eröffnen. Im Folgenden stellen wir Strategien vor, mit denen du mögliche Produkte findest, die besten Orte für die Suche nach Produktideen erkundest und schließlich die zu berücksichtigenden Produkttrends betrachten kannst.
- Dropshipping Produkte finden: Strategien & Tipps für deinen Onlineshop
- Das werden die meistverkauften Trendprodukte 2024 im E-Commerce
- Geld von zu Hause verdienen : Online-Business Ideen zum Starten, die du in Heimarbeit ausüben kannst
Bewertung deiner Idee
Du hast eine Produktidee im Kopf. Aber woher weißt du, ob sie sich verkaufen wird?
Bei der Bewertung deiner Idee solltest du zwei Dinge beachten:
- Behalte bei der Suche nach neuen Produktideen immer im Hinterkopf, dass du nicht nur das Produkt selbst betrachten darfst. In den gängigsten und beliebtesten Produktkategorien gibt es nämlich viel Konkurrenz. Die Wahl eines anderen, einzigartigen Blickwinkels kann also entscheidend für deinen Erfolg sein. Berücksichtige beispielsweise neue Märkte, neue Funktionen und neue Möglichkeiten, ein Produkt zu verwenden.
- Du kannst ruhig auch kleinere Produktkategorien und Nischenmärkte in Betracht ziehen. Auch wenn eine Nische nur die kleinere Teilmenge einer größeren Kategorie mit weniger potenziellen Kund:innen ist, kann das dennoch durch weniger Konkurrenz und ein spezialisierteres Publikum kompensiert werden.
Lesetipp: Erfahre in diesem Beitrag mehr zum Thema Auftragsmanagement.
In diesem Abschnitt werden wir einige Ansätze vorstellen, mit denen aktive Unternehmer:innen ihre Produktideen validiert haben.
- Produkte testen: Dropshipping als günstige und schnelle Möglichkeit
- Crowdsourcing: Wie ein Unternehmen aus Esslingen Innovationen über die eigene Fußball-Crowd antreibt
- Digitale Produkte verkaufen: digitale Produkt-Ideen für den Einstieg
Beschaffe dein Produkt
Nachdem du auf eine starke Produktidee gestoßen bist, ist dein nächster Schritt, herauszufinden, wo und wie du deine Produkte beziehen wirst.
Was ist Dropshipping? Dieser Frage gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund!
Doch was bedeutet Produktbeschaffung überhaupt genau? Die Produktbeschaffung (oft auch Sourcing bezeichnet) ist die Phase nach der Entwicklung der Geschäftsidee, in der du entscheidest, wie du dein zu verkaufendes Produkt erwerben möchtest. Du kannst beispielsweise Hersteller:innen von kundenspezifischen Produkten finden, Großhandelslieferant:innen für Waren von Drittanbietenden hinzuziehen oder Partnerschaften mit Dropshipping-Lieferant:innen eingehen.
Lesetipp: Entdecke 20 kreative und lustige Lorem-Ipsum-Generatoren, die deine Designs garantiert auflockern werden.
Die nächsten Beiträge zeigen, welche Modelle du anwenden kannst und wie andere Brands die Beschaffung für ihren Onlinehandel handhaben.
- Kleidung produzieren lassen: Wie eine junge Berlinerin ihr eigenes Modelabel gründete
- Dropshipping: Der einfachste Weg zum eigenen Onlineshop und Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens
- In China produzieren: Wie zwei Berliner Unternehmer:innen die Produktion in China erfolgreich umgesetzt haben
- Dropshipping-Anbieter:innen: Die besten Firmen im Vergleich!
Viele Produktbeschaffungsoptionen ermöglichen es dir, ein Fulfillment im Dropshipping-Stil zu implementieren. Das bedeutet, dass du keine Lagerbestände führen oder Bestellungen selbst versenden musst – all dies liegt in der Verantwortung der Lieferant:innen, mit denen du zusammenarbeitest.
Lesetipp: In diesem Beitrag dreht sich alles rund ums Thema Vertriebskanäle. Du erfährst u. a., welche Online- und Offline-Vertriebskanäle es gibt und welche am besten zu deiner Marke passen.
Verkaufe deine Einzelhandelsprodukte online
Viele unabhängige Einzelhändler:innen stehen vor einer großen Herausforderung. Die Verlagerung deines stationären Verkaufs ins Internet kann dir helfen, diesen Wandel zu überstehen, Cashflow zu generieren und ein widerstandsfähigeres Business aufzubauen.
Lesetipp: So nutzt du TikTok für dein Business und landest virale Hits.
Während vor einigen Jahren noch überwiegend junge Menschen bei Online-Händler:innen bestellt haben, schwappt diese Art des Shoppings auch immer mehr zu älteren Generationen über. Es gibt also keinen besseren Zeitpunkt, um mit dem Verkauf übers Internet zu starten, als jetzt.
- Leitfaden für Einzelhändler:innen - So kannst du dein Ladengeschäft online bringen
- Gutschein verkaufen: So bietest du online Geschenkgutscheine an
- Click & Collect: So richtest du Online-Bestellungen mit kontaktloser Abholung in deinem Shop ein
Lesetipp: Du betreibst bereits ein lokales Geschäft und möchtest zudem einen Onlineshop gründen? 5 Onlinehändler:innen zeigen, wie man E-Commerce und Einzelhandel erfolgreich vereint.
Onlineshop eröffnen - Phase 4: Marktforschung betreiben
Du hast dein Produkt gefunden, das Potenzial bewertet und deine Lieferant:innen ermittelt. Du hast du nahezu alles nötige Grundwissen und bist jetzt fast bereit, deinen Businessplan zu schreiben. Bevor du dich darauf jedoch einlässt, musst du Marktforschung betreiben und deine Konkurrenz gründlich untersuchen.
Das Verständnis der Marktbedingungen ist für Gründer:innen entscheidend, um ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen zu können. Was sind die Anforderungen an mein Angebot? Wie sind Wettbewerber:innen aufgestellt? Wo kann ich mich am Markt positionieren?
Lesetipp: Erfahre, wie du mit einer Online-Wettbewerbsanalyse in 5 Schritten von deiner Konkurrenz lernen kannst.
Marktanalysen helfen dir also, den Markt, die Trends, die Zielgruppen und die Konkurrenz besser einschätzen und bewerten zu können. Daher sind sie ein wichtiges Instrument, um einen Businessplan zu entwickeln oder die aktuellen Marktbedingungen zu beurteilen. Im Rahmen der Marktforschung liefert sie wichtige Erkenntnisse darüber, wie erfolgreich ein Produkt oder eine Dienstleistung am Markt sein kann und welche Chancen und Risiken bestehen.
Nach der Marktanalyse folgt die Wettbewerbsanalyse. Egal in welcher Branche du tätig bist, welche Dienstleistung oder welches Produkt du anbietest – du bist leider fast nie konkurrenzlos! Natürlich sind dir deine Konkurrent:innen ein Dorn im Auge, wenn es um Verkaufszahlen und Kundenabwanderung geht, aber sie könnten dir auch nützlich sein. Zum Beispiel in Sachen Zielgruppenansprache.
Lesetipp: In diesem Leitfaden werden die Statistiken, Trends und Strategien vorgestellt, die die Online-Modeindustrie im Jahr 2024 und darüber hinaus prägen werden.
Mit Online-Wettbewerbsanalysen und dem Competitive Benchmarking kannst du dein Business mit vielen Wettbewerber:innen vergleichen. Verschiedene Kennzahlen und Metriken helfen dir, die Leistungsfähigkeit deines Unternehmens einzuschätzen. Das Internet bietet dir mittlerweile endlose Möglichkeiten und Tools, um dir deine Konkurrenz mal aus nächster Nähe anzusehen.
Onlineshop eröffnen - Phase 5: Businessplan erstellen
Nach Abschluss deiner Konkurrenzanalyse ist es der perfekte Zeitpunkt, um deinen Businessplan für deinen Onlineshop zu erstellen. Ein Businessplan ist entscheidend dafür, um bei der Eröffnung deines Onlineshops Prioritäten zu setzen und zu bestimmen, wie du deine neuen Kund:innen effektiv erreichst.
- Businessplan erstellen: Die ultimative Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Businessplan Vorlage: Ein Grundgerüst zum Schreiben deines Businessplans
Lesetipp: Wenn du potenzielle Kund:innen und/oder Investor:innen von deiner Geschäftsidee überzeugen willst, brauchst du einen Elevator Pitch. Was das ist und wie du einen gelungenen Pitch verfasst, zeigen wir dir hier.
Onlineshop eröffnen - Phase 6: Rechtliche Grundlagen
Jetzt, da du deine Prioritäten gesetzt hast und deine konkreten Ziele kennst, solltest du deinen Fokus unbedingt auch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen legen, die mit der Eröffnung deines Onlineshops einhergehen. Als angehender Händler bzw. angehende Händlerin ist es für dich wichtig, dich in Themen wie Impressum, Datenschutz, AGB und Widerrufsrecht auszukennen.
- Onlineshop eröffnen: Rechtliche Bedingungen für Impressum und Datenschutzerklärung
- E-Commerce-Business aufbauen: Rechtlicher Rahmen für AGB und Widerrufsrecht bzw. -belehrung
💡 TIPP: Jeder Onlineshop benötigt ein Impressum. Erstelle deins in wenigen Minuten ganz einfach online. Der Impressum Generator hilft dir dabei.
Onlineshop eröffnen - Phase 7: E-Commerce-Plattform aussuchen
In Phase 7 geht es darum, das für dich am besten geeignete Shopsystem zu finden. Im Shopify-Blog findest du eine Reihe von Beiträgen, die dir bei deiner Entscheidung für die richtige E-Commerce-Plattform bzw. den passenden Shop-Baukasten helfen können.
In deine Entscheidung sollte mit einfließen, mit welchen Vertriebskanälen du dein Shopsystem verknüpfen kannst, also wo du deine Produkte oder Dienstleistungen überall anbieten möchtest:
Auswahl deiner Vertriebskanäle
Wie so oft gibt es auch bei der Wahl des Vertriebskanals verschiedene Aspekte zu beachten. Beispielsweise kannst du deine Produkte oder Dienstleistungen natürlich in deinem Onlineshop, auf einem Online-Marktplatz oder in sozialen Netzwerk anbieten. Orientiere dich hierfür an deinem Business, deinen Unternehmenszielen und deiner Zielgruppe - probiere allerdings nicht gleich zu Beginn zu viele Dinge auf einmal aus. Der Multichannel-Vertrieb zum Beispiel kann zunächst überwältigend sein.
Lesetipp: Der Checkout ist eine wichtige Komponente für erfolgreiche Verkaufsabschlüsse. Welche Zahlungsarten hierbei relevant sind, erfährst du in unserem Beitrag.
Eine der besten Möglichkeiten, Neukund:innen zu erreichen, ist, die Kanäle zu bespielen, in denen sie sich sowieso bereits aufhalten. Es gibt jedoch eine Reihe von großartigen Optionen, die deinen selbstgehosteten Shop ergänzen und unterstützen.
- eBay, Amazon und Shopify als ultimatives Verkaufstrio: So vervierfachte ein Start-up in einem Jahr seinen Umsatz
- Shoppable Posts: Verkaufe ab sofort direkt auf Instagram!
- Wie ein Berliner Start-up mithilfe von Amazon und Shopify seinen Vertriebsweg fand
- Augmented Reality im Onlinehandel: Wie ein Start-up Haushaltswaren online & über Facebook verkauft
Darüber hinaus gibt es mehrere Versand- und Fulfillment-Themen, auf die du dich vorbereiten solltest:
- Onlineshop App: Die wichtigsten Shopify-Apps für deutschsprachige Onlineshops
- Das Verpackungsgesetz im Onlineshop: Das müssen Online-Händler unbedingt wissen
- So können Online-Händler:innen ihr Retourenmanagement optimieren
Lade dir hier die Übersicht aller Fulfillment-Anbieter:innen herunter und vergleiche alle Features, die dir zur Verfügung stehen:
Erstelle deinen Shop
Wenn du dich dafür entscheidest, dein eigenes E-Commerce aufbauen zu wollen, dann ist dein Shop-Design eines der Dinge, das deinen Web-Auftritt differenzieren, zu mehr Conversions führen und die User Experience verbessern kann. Mit einem einzigartigen Design kannst du deine Marke wiedererkennbar machen und dich von der Konkurrenz abheben.
Lesetipp: Wie du Social Commerce für dich nutzen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Das Design des Stores ist das eine, die Präsentation der Produkte das andere. Was verkauft werden soll, muss entsprechend vorbereitet und ausgestellt werden. Nachfolgend haben wir relevante Beiträge aufgelistet, die dir helfen sollen, hochkonvertierende Produktseiten zu erstellen, fesselnde Produktbeschreibungen zu schreiben, die Farblehre für dich zu nutzen und vieles mehr.
- Website erstellen in 9 Schritten: Deine Visitenkarte im Internet
- Homepage Design: Website Elemente und Trends
- Der Shopify Schnellstart-Guide: So gelingt das richtige Setup für deinen Onlineshop
- Tipps für bessere Produktbeschreibungen und mehr Online-Verkäufe
- Wege, die Conversions auf deinen Produktseiten zu erhöhen
Vergiss nicht, wenn du Probleme mit der Erstellung deines Shops hast, kannst du jederzeit Hilfe unserer Shopify-Expert:innen in Anspruch nehmen und so deinen Online-Store professionalisieren. Die 7 meistgestellten Fragen zu Shopify Deutschland beantworten wir dir schon jetzt im verlinkten Artikel.
Beim Onlineshop eröffnen ist es übrigens auch immer eine gute Idee, einige sog. Key Performance Indicators (KPI) im Voraus zu definieren, damit du nach dem Start weißt, welche Erfolgsmessungen du verfolgen kannst.
- E-Commerce KPIs: Mit intelligenten E-Commerce-Kennzahlen zum Business-Erfolg
Bevor es richtig losgeht, hier noch eine Checkliste mit den zehn wichtigsten Dingen, die du vor dem Start tun musst.
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Erfahre, wie du für einen (Re-)Launch in nur 10 Schritten deine neue Website ankündigen kannst.
Onlineshop eröffnen - Phase 8: Domainnamen wählen
Auch die Bestimmung deines Firmen- oder Markennamens und die Wahl eines geeigneten Domainnamens kann für Neulinge zu Beginn eine Herausforderung sein. Unser hauseigener Firmennamen-Generator und die folgenden Blog-Posts werden dir helfen, auch diesen Teil zu bewältigen.
- Firmennamen-Generator
- Firmennamen finden: So findet ihr den besten für euer Business
- Regeln für die Domainnamen-Auswahl
- Mit unserem Domain-Check findest du gute Domains - inklusive Verfügbarkeitsprüfung!
- Wie TAKE A SHOT und Talmo (mit Produkten aus China) auf ihre Unternehmensnamen kamen, liest du in beiden Beiträgen.
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Sobald du einen einprägsamen Namen ausgewählt und eine entsprechende Domain registriert hast, ist es an der Zeit, ein Logo zu erstellen. Mit diesen Ressourcen zeigen wir dir verschiedene Möglichkeiten, wie du ein tolles Logo für deine neue Marke erstellen kannst.
- Hatchful: Ein einfacher Logo-Maker
- Logo-Generatoren für deine Marke: Erstelle dein perfektes Logo!
Lesetipp: Du könntest dein Logo auch von einem Freelancer bzw. einer Freelancerin erstellen lassen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du passende Freelancer:innen finden kannst.
Onlineshop eröffnen - Phase 9: Produkte zum Shop hinzufügen
Bei Shopify kannst du Waren, digitale Downloads, Dienstleistungen und Geschenkkarten zum Kauf anbieten. Technisch setzt du das um, indem du die Produktdetails eingibst und ein Produktbild hochlädst. Sollte es dein Produkt beispielsweise in mehreren Größen oder Farben geben, so kannst du dafür auch verschiedene Varianten hinzufügen.
Hast du deine Produkte in deinen Onlineshop eingepflegt, dann kannst du sie anschließend direkt für einen oder auch mehrere Vertriebskanäle verfügbar machen. Im Adminbereich kannst du auf „Produkte“ klicken, um deine Artikel anzeigen zu lassen, neue hinzuzufügen oder sie aktualisieren und organisieren. Alle weiteren Informationen darüber, wie du deine Produkte verwalten kannst, erfährst du hier im Shopify Help Center.
Lesetipp: In diesem Artikel erfährst du, worauf du in puncto Dropshipping Steuern achten musst.
Übrigens solltest du auch wissen, dass du deine Produktseiten SEO-optimieren musst, damit deine Zielgruppe deine Artikel im Internet auch wirklich findet. Suchmaschinenoptimierung ist im Online-Handel besonders wichtig, da sie Onlineshops hilft, in Suchergebnissen so hoch wie möglich zu ranken. Hohe Platzierungen erhöhen den Traffic und können viele neue Kund:innen in den Laden bringen.
Wir zeigen dir, was es mit der SKU-Nummer auf sich hat!
Allerdings gilt es, nicht immer nur SEO-Kriterien zu erfüllen. Auch die Benutzerfreundlichkeit muss im Fokus stehen. Um das zu gewährleisten, musst du beispielsweise auf schnell ladende Websites, interessante Inhalte und deutliche Beschreibungen achten.
- SEO im Onlineshop: So optimierst du deinen Shop für Google, Bing und Co.
- Tipps zur Bilder-SEO: So optimierst du Bilder für Google und die anderen Suchmaschinen
- Diese SEO-Fehler kosten Onlinehändler:innen viel Geld und bringen kaum Erträge
Onlineshop eröffnen - Phase 10: Langzeitoptimierung deines Shops
Akquise deiner ersten Kundschaft
Nun, da du deinen Onlineshop eröffnet hast, beginnt die harte Arbeit deiner neu errungenen Selbstständigkeit: die Vermarktung deiner Produkte. Gutes digitales Marketing basiert auf einer Sache: zielgerichtet Traffic zu generieren. Als Nächstes werden wir eine Vielzahl von Marketing-Taktiken vorstellen, die dir in den ersten Monaten helfen werden.
- Vermarktung Onlineshop – So gehst du sie richtig an!
- In 30 Tagen zum ersten Verkauf: Die ultimative Marketing-Checkliste für Entrepreneur:innen
- Das Freelancing-ABC: Wie man Marketing für ein kleines Unternehmen betreibt
- Wieso habe ich keine Verkäufe? 9 Aktionen, die dir helfen, online mehr zu verkaufen
- Was ist Marketing? Ein umfassender Leitfaden
Vermarktung deines Shops
Die folgenden Beiträge werden dir helfen, dich auf deine leistungsstarke Marketing-Taktik zu konzentrieren, um den Traffic zu steigern und ihn in Verkäufe umzuwandeln.
Lesetipp: Hier verraten wir dir, wie Selbstständig machen ohne Eigenkapital funktionieren kann.
Grundlagen des E-Mail-Marketings
- Hier zeigen wir dir, wie du ganz einfach und effizient Newsletter erstellen und in deinen Marketing-Mix integrieren kannst.
- Wie du B2B-E-Mail-Marketing zur Akquise und Pflege deiner Kunden einsetzt
- E-Mail-Marketing leicht gemacht: Wie du einen E-Mail-Verteiler aufbaust
- Newsletter-Funnel: Wie man die AIDA-Methode im E-Mail-Marketing einsetzt
Wie du merkst, legen wir hier besonderes Augenmerk auf das E-Mail-Marketing. Das liegt daran, dass diese Form des Marketings wohl auch in nächster Zeit eines der wichtigsten Kommunikationsmittel im B2C- und B2B-Bereich bleiben wird. Mit dem E-Mail-Marketing wird in der Regel das Ziel verfolgt, Bestandskund:innen zu erreichen sowie Geschäftsbeziehungen auszuweiten und zu konsolidieren.
Lesetipp: Wir stellen dir die besten B2B-Plattformen vor.
Den Traffic von sozialen Netzwerken aus steuern
- Der ultimative Guide für Shops: So funktioniert Pinterest (mit Tipps zum schnellen Start!)
- Wie du Instagram Stories für dein Marketing nutzt (und warum du nicht darauf verzichten solltest!)
- Das Einmaleins der Instagram Hashtags und welche besonders beliebt sind
- So vermeidest du die 19 größten Fehler beim Facebook-Marketing
- 6 Facebook Ads, mit denen du neue Kund:innen gewinnst und bestehende an dich bindest
Optimierung für höhere Conversions
- 13 Wege, um die Conversion Rate deines Onlineshops durch gute CTAs zu verbessern
- Referral-Marketing-Programme: So animierst du deine Kund:innen dazu, deine Marke zu empfehlen
- A/B Testing - Der ultimative Guide mit Expertentipps von Google, HubSpot und anderen
- Conversions optimieren mit Gutscheinen: Die Dos and Don’ts beim Gutscheinversand mit Newslettern
- Wie du Live Chats gewinnbringend einsetzt (ohne ständig "live" sein zu müssen)
- So treffen Kund:innen eine Kaufentscheidung (und was du tun kannst, damit mehr Menschen bei dir einkaufen)
Lesetipp: Conversational Commerce: Weshalb du WhatsApp und Co. in deine Marketing-Strategie integrieren solltest, erklären wir dir in diesem Artikel.
Mit Hilfe von Analysen Erkenntnisse gewinnen
- Alles über die Statistiken von Shopify findest du hier.
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Google Analytics für E-Commerce-Anfänger:innen
Retargeting
Neben der „klassischen“ Vermarktung deines Onlineshops empfehlen wir das sogenannte Retargeting bzw. Remarketing. Der Begriff bezeichnet im Onlinemarketing einen Mechanismus, bei welchem Besucher:innen mithilfe von technischen Mitteln markiert werden, sodass du sie zu einem späteren Zeitpunkt gezielt mit Werbeanzeigen erreichen kannst. Diese Methode gilt im E-Commerce deshalb als bewährt, weil die Personen ja bereits vorher einmal Interesse gezeigt haben und die Wahrscheinlichkeit deshalb höher ist, dass sie sich auch wirklich für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren.
Zwei wichtige Bausteine des Remarketings sind der Adserver und Cookies:
- Bei einem Adserver handelt es sich um einen Webserver, der deine Werbemaßnahmen verwaltet. Er liefert deine Kampagnen nicht nur aus und überwacht sie, sondern kann auch ein Reporting über die Impressions und Klicks erstellen. Beim Retargeting wird mithilfe des Adserver ein Targeting-Pixel im Quellcode des Onlineshops integriert. Dieses Pixel wird dann abgerufen, wenn die Nutzenden auf die Website gelangen. Es setzt dann bei ihnen einen Cookie, sodass im Ad-Server angezeigt werden kann „Besucher:in X hat Artikel Y angeschaut“. Gelangt der- oder dieselbe Nutzer:in dann auf eine weitere Seite des Onlineshops, in welcher der Adserver integriert ist, so kann das Cookie ausgelesen und eine zu den gespeicherten Nutzerinformationen passende Anzeige geschaltet werden (z. B. „Artikel Y ist jetzt im Sale“)
- Unter Cookies versteht man kleine Dateien, die immer dann auf dem PC der Nutzenden gespeichert werden, wenn diese eine Website besuchen. Online-Händler:innen können sich diese Daten zunutze machen, da sie beispielsweise darüber Aufschluss geben, was die präferierte Sprache der Benutzer:innen ist. Ein Vorteil für die Kundschaft ist beispielsweise, dass durch diese Cookies ihre Login-Daten gespeichert bleiben und nicht immer wieder neu eingegeben werden müssen.
Lesetipp: Hier findest du unsere 12 Tipps, um mehr YouTube-Abonnent:innen zu gewinnen.
Cross-Selling
Unter Cross-Selling versteht man den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, die mit bereits Erworbenen oder Betrachteten verwand oder zu ihnen ergänzend sind.
Ein Beispiel dafür ist der Elektronik-Fachhandel. Oft wird der Kundschaft dort mit einem Laptop auch direkt eine passende Laptop-Tasche, eine Maus oder Reinigungstücher verkauft.
Inspiration gefällig? Hier findest du erfolgreiche Shopify Beispiele aus dem DACH-Raum!
Die Vorteile für Händler:innen liegen auf der Hand: Sie können so ihre Akquisitionskosten möglichst gering halten, weil Kund:innen schon im Shop sind und Interesse zeigt. Darüber hinaus bringt die Pflege der Bestandskundschaft den Vorteil mit sich, dass ihre Preissensibilität sinkt. Sie sind also tendenziell eher bereit, mehr Geld zu investieren, da sie von der Qualität bereits überzeugt sind. Zudem kann so ein Sortiment ganz einfach über ein anderes beworben werden, die Beziehung zu Kund:innen wird verbessert und der Umsatz gesteigert. Nicht außer Acht gelassen werden dürfen außerdem die Punkte, dass mithilfe von Cross Selling der Abverkauf von älterer Ware verbessert und neue Produkte einfacher eingeführt werden können.
Lesetipp: Headless Commerce: Das Trendthema für Onlineshops genauer beleuchtet
Eine Blaupause ist nur der Anfang
Ein E-Commerce-Business aufzubauen ist ebenso spannend wie herausfordernd. In rasendem Tempo lernst du etliche Details über die Auswahl eines Produkts, die Bewertung seiner Rentabilität, die Produktion, den Aufbau eines Onlineshops sowie Marketing und den Verkauf an die Neukundschaft. Der Prozess kann sich anfühlen, als würdest du ein Puzzle lösen. Aber wir versprechen dir, es lohnt sich trotzdem!
Wir hoffen, dass dir diese Sammlung an Materialien und Ressourcen hilft, eine klarere Strategie zu erstellen. Wie immer ist der beste Rat, den wir geben können, einfach loszulegen und dabei Spaß zu haben.
Weiterlesen
- Produktbeschaffung- 13 Apps um Dropshipping-Produkte zu finden
- Mit Dropshipping anfangen- Der ultimative Leitfaden für Dropshipping-Anfänger 2021
- Start eines Abonnementgeschäfts: Ein kurzer Leitfaden
- Was ist Dropshipping?
- Geschäftsideen 2023: 20 Möglichkeiten, um mehr Geld zu verdienen
- Dropshipping-Anbieter- So findest du passende Lieferanten
- Impressumspflicht
- Online-Shop Ideen- 13 Beispiele für (Online-)Geschäftsideen mit Zukunft
- Mobile Shopping- Das Kaufhaus in der Hosentasche wächst immer weiter
- 2 Seiten, die entscheidend sind- So schreibst du ein Executive Summary