Es war noch nie leichter, online Geld zu verdienen. Das Internet hat den Beruf des Influencers hervorgebracht, da diese jegliche Art von Inhalten mit ihren Followern zu jeder Zeit teilen können. Ob "Foodies", Unternehmer, Fitnesstrainer oder Politiker, sie alle veröffentlichen neuen Content über ihre Social-Media-Kanäle, Video-Plattformen, Blogs oder Newsletter. Jede Zielgruppe findet dabei eine passenden Person, die Inhalte erstellt und monetarisieren möchte.
Auch wenn Influencer unerreichbar wirken, ist es wichtig, sie nicht mit einer Elite gleichzusetzen. Jeder ist dazu in der Lage, Inhalte zu produzieren und diese anschließend auf seinen sozialen Netzwerken, Webseiten, in Webinaren oder E-Mail-Listen unterzubringen. Durch Markenkooperationen, die zur Zielgruppe passen, kannst du mit Inhalten online Geld verdienen!
Der Begriff “Influencer“ wird häufig mit vielen Followern und einem treuen Publikum in Verbindung gebracht. Allerdings erkennen Unternehmen immer häufiger, dass eine große Followerzahl nicht ausschlaggebend für eine gute Qualität der Inhalte ist.
Influencer mit einer kleiner Followerzahl, die dafür häufiger mit ihren Fans interagieren, nähern sich eher Ihren potenziellen Kunden an als Influencer mit vielen passiven Followern.
Ob du dich nun als Influencer, Affiliate-Marketer oder Markenbotschafter verstehst, dein Job besteht daraus, dein Zielpublikum zu inspirieren, zu informieren und weiterzubilden.
In diesem Blogpost zeigen wir dir die beliebtesten Möglichkeiten zur Content-Monetarisierung auf und erklären, warum ein Modell besonders überlegen ist. Warum sich Influencer-Marketing nicht allzu stark von anderen Arten des Marketings unterscheidet und warum du nicht darauf verzichten solltest, wenn du deine Verdienstmöglichkeiten steigern möchtest, veranschaulichen wir im folgenden Beitrag.
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Wie kannst du mit deinem Content Geld verdienen?
Content Publisher, zu denen auch Influencer gehören, können mit ihren Botschaften Geld verdienen, indem sie Partnerschaften mit Unternehmen eingehen. Das liegt auch im Interesse von Marken, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sind, mit Content-Erstellern zusammenzuarbeiten. Dabei gibt es jedoch für keine Seite einen klaren Weg zum Erfolg.
Die Wenigsten wissen, was Influencer genau tun, wie Partnerschaften zwischen Marken und den einflussreichen Persönlichkeiten zustande kommen oder wie diese damit Geld verdienen. Die Antworten auf diese Frag
en variieren zudem von Person zu Person, weil nicht jeder Kreative gleich ist.
Die verbreitetste Form monetarisierter Inhalte sind gesponserte Posts, bei denen die Ersteller von Inhalten eine Pauschalvergütung erhalten. Diese Art der Monetarisierung wird meistens von Influencern genutzt. Jedoch gehen Werbetreibende damit ein Risiko ein, da ähnlich wie bei einem Fernsehspot oder einer Anzeige nicht bestimmt werden kann, wie effektiv die Werbung sein wird.
Im Gegensatz dazu stehen Performance-Modelle, bei denen Content Publisher mittels Provisionen bezahlt werden. Dabei richtet sich die Bezahlung nach den tatsächlichen Verkäufen oder danach, ob gewünschte Kriterien wie Downloads oder ein Abonnements erfüllt werden. Ist das der Fall, wird der Ersteller mit einer Prämie entlohnt. Dieses Monetarisierungsmodell wird meist mit Affiliate Marketing in Verbindung gebracht.
Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen Performance-Modelle bevorzugen. Einer der Hauptgründe ist, dass sie in die Leistungen eines Kreativen investieren können, ohne Verluste zu schreiben. Solche Modelle bringen aber auch Vorteile für die Ersteller professioneller Inhalte, denn es erlaubt ihnen, ihr Business auf verschiedene Arten zu verbessern. In dieser Liste findest du die Vorteile des Performance-Modells für Instagrammer, YouTuber, Blogger und Co.:
- Das Erzielen mehrerer Partnerschaften. Sei offen für Aufträge, dadurch eröffnen sich dir mehr Chancen auf neue Partnerschaften, da Werbetreibende weniger Risiken tragen.
- Langfristige Verdienste. Durch dieses Modell hast du die Möglichkeit langfristig mehr zu verdienen, als mit einer Pauschalvergütung.
- Langfristige Partnerschaften. Marken investieren kontinuierlich in profitable Partnerschaften, was Publishern wiederum ermöglicht, langfristige Partnerschaften aufzubauen.
- Nachvollziehbarkeit. Da die Vergütung auf Provisionsbasis stattfindet, wird ein Tracking-Link im Post verbaut. Dieser ermöglicht es, dass sowohl Ersteller als auch Werbetreibende die Erfolge der Inhalte beobachten und analysieren können.
- Optimierung. Die Arbeit auf Leistungsbasis ermöglicht es dem Publisher und dem Werbetreibenden, die Leistung der Inhalte zu analysieren, um sowohl neue Wege der Zielgruppenansprache zu testen, als auch die Ziele beider Parteien zu verbessern.
Natürlich sind Kommissionen und Pauschalvergütungen nicht die einzigen Optionen, deinen Content zu monetarisieren, doch es handelt sich dabei um die beliebtesten Formen. Da immer mehr Werbetreibende die Vorteile der Content-Monetarisierung entdecken, bleibt es ein hochaktuelles Thema.
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Die große Debatte: Ist monetarisierter Content überhaupt noch authentisch?
Das Ziel von Werbeleuten ist es, das Zielpublikum zu verstehen und auf dessen Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Im digitalen Zeitalter ist das erreichbarer denn je, da die Meinungen der Kunden allseits präsent sind und komplette Transparenz erwartet wird.
Kunden sind vor allem an der Meinung von Gleichgesinnten oder Personen, die sie bewundern, interessiert und lassen sich deshalb eher darauf ein, vorgeschlagene Marken zu entdecken. Diese Veränderung steht im Gegensatz zu der Art und Weise, wie Marken früher vermarktet wurden. Damals ging es bei Werbung vor allem darum, wie ein Unternehmen vom Markt wahrgenommen werden wollten.
Heutzutage versuchen Marken durch individuelle Content-Ersteller, potenziellen Kunden Informationen über ihre Marke zur Verfügung stellen, um fundierte Kaufentscheidungen zu erleichtern. Content Creator sind dabei, der beliebteste Marketing Kanal für Werbetreibende zu werden.
Warum ist also diese beliebte Marketingmethode so umstritten?
Einer der größten Vorteile von Marken, die mit kreativen Erstellern zusammenarbeiten, ist die Transparenz, die Verbraucher dadurch gewinnen. Durch unvoreingenommene Bewertungen, Informationen und Meinungen wird ein besonderer Einblick in eine Marke gewährt. Allerdings werden solche Dienstleistungen kritisch betrachtet, wenn Geld ins Spiel kommt.
Content-Monetarisierung wurde für den Verbraucher offensichtlicher, da neue Regulierungen einen Disclaimer über die Partnerschaft verpflichtend gemacht haben. Für die Transparenz war der Disclaimer essenziell, jedoch macht es das Konzept der Monetarisierung nicht unmoralisch.
Entgegen der allgemeinen Meinung ist die Monetarisierung von Inhalten kein Zeichen von fehlender Authentizität. In Wirklichkeit sind die besten Content Creator sehr darauf fokussiert, eine authentische Erfahrung zu kreieren.
Die Annahme, dass monetarisierter Content unehrlich, unmoralisch und schlicht Betrug ist, muss richtiggestellt werden.
Jack Conte, der CEO von Patreon, teilte auf der PatreCon 2017 seine Erfahrungen mit Content-Erstellung im Musikbereich. Er beschrieb dabei die Sorge, dass er durch eine Partnerschaft mit Hyundai für jemanden gehalten werden könnte, der sich selbst verkauft. Dennoch ließ er sich von Hyundai eines der Musikvideos seiner Band sponsern. Die Partnerschaft hat ihm nicht nur dabei geholfen, Geld zu verdienen, welches er wiederum in die Band reinvestieren konnte, sondern gab seiner Musik auch eine größere Plattform und damit eine größere Reichweite.
Conte hat die Möglichkeit genutzt und konnte damit langfristig die Qualität seiner Musik steigern, was auch seinen Fans zugutekam.
Jeder Urheber, ob nun Blogger, Instagrammer, YouTuber, Fotograf oder Musiker, steht vor dem gleichen Dilemma. Die zwei wichtigsten Prioritäten eines erfolgreichen Content-Erstellers sind:
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Die Interessen des Publikums miteinbeziehen. Für einen langfristigen Erfolg sollten Content Creator nur mit Marken eine Partnerschaft eingehen, die auch ihrem Publikum von Nutzen sind. Sie sollten darüber nachdenken, was für ihr Publikum von Interesse ist und was sie tun können, um potenzielle Probleme ihres Publikums zu lösen. Die erfolgreichsten Schöpfer von Inhalten wissen, dass sie kein Unternehmen promoten sollten, die für ihre Follower nicht interessant sind. Wie auch erfolgreiche Unternehmer, müssen Publisher eine hervorragende Nutzererfahrung bieten, was bedeutet, dass der Konsument König ist.
- Herauszufinden, wie man Content am besten monetarisiert. Wie Jack sollten Content Creator herausfinden, welche Art der Monetarisierungen am besten für ihre langfristigen Ziele funktionieren und was für sie und ihr Business am authentischsten wirkt.
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Das neue Zeitalter der Content-Monetarisierung
Denke zurück an eine Zeit vor den sozialen Medien: Du erinnerst dich womöglich an das Durchblättern von Magazinen, die traditionelle Werbeanzeigen enthielten.
Solche Werbeanzeigen haben generell zwei Formate. Die erste Art sind große Bildanzeigen, die oft eine gesamte Seite einnehmen. Die zweite Art ist Native Advertising. Um diese Art der Werbung zu finden, muss man zwischen den Zeilen lesen, denn sie ist kontextbasiert und unauffällig. Falls du schon einmal einen Artikel zu Outfit-Vergleichen von Prominenten gelesen hast, werden dir im Text Vorschläge vom Redakteur aufgefallen sein, wie du diesen Look selbst kreieren kannst, welcher Beauty-Routine du folgen solltest und wo du das gleiche Outfit zu einem günstigeren Preis bekommst.
Die textlichen Inhalte stellen für die Magazine somit einen weiteren Weg dar, ihre Publikation zu monetarisieren. Werbetreibende bezahlen das Magazin, um in Texten für eine relevante Zielgruppe erwähnt zu werden. Für die Magazine ist es eine gute Einnahmequelle und wenn es richtig gemacht wurde, bietet es auch dem Leser großen Mehrwert. Tatsächlich verlässt sich ein Großteil der Publikationen darauf, dass ihre Redaktion entscheidet, welche Marken nennenswert sind.
Heutzutage wenden auch digitale Influencer Native Advertising an, um ihre Inhalte zu monetarisieren und den Abonnenten ihre Erfahrungen mit ausgewählten Marken, Produkten und Dienstleistungen zu teilen.
Früher gab es nur die Möglichkeit, eine Pauschalvergütung zu verhandeln, unabhängig davon, ob man durch prominente Unterstützung oder Native Advertisement werben wollte. Das war jedoch, bevor man die Möglichkeit hatte durch digitale Tools die Marketing-Erfolge messen zu können.
Die digitalen Medien ermöglichen es Publishern wie auch Werbetreibenden herauszufinden, wie effektiv ihre Medieninhalte sind und geben sogar Auskunft darüber, aus welcher Quelle, an welchem Tag und um welche Uhrzeit Kunden zu ihnen gefunden haben.
Mit diesen Daten können Werbetreibende darüber entscheiden, wie sie ihre Werbeausgaben aufteilen möchten. Sie können damit den Urheber identifizieren, der ihnen die meisten Kunden, den höchsten Umsatz und die loyalsten, wiederkehrenden Käufer gebracht hat. Werbetreibende können sich ihre Verweisquelle aussuchen, basierend darauf, wer ihnen den höchsten Gewinn für ihre Werbeausgaben bringt.
Daher sollten Publisher verschiedene Arten der Monetarisierung betreiben, eigenen Daten über ihre Performance sammeln und Werbetreibenden erklären können, welchen Wert sie ihnen konkret bieten.
Durch die digitalen Medien haben Publisher mehr als einen Weg, ihre Inhalte zu monetarisieren und Werbetreibende haben Mittel und Wege, deren Nutzen zu messen. Diese Eigenschaft können sich sowohl die Ersteller von Inhalten und Werbetreibenden als auch Kunden zunutze machen.
Die drei häufigsten Fehler, die viele Influencer bei der Monetarisierung begehen
Um einer der Besten deiner Branche zu sein, musst du wissen, was dich von den anderen abhebt. Die Konkurrenz in der Content-Monetarisierung steigt und es wird immer schwieriger, die Aufmerksamkeit einer Marke auf sich zu ziehen. Um sicherzugehen, dass du den Deal bekommst, solltest du diese drei häufigsten Fehler vermeiden.
1. Media Kits und Vanity Metrics
Viele Kreative und insbesondere Influencer werden ein sogenanntes Media Kit besitzen. Doch die meisten Media Kits verfehlen ihren eigentlichen Nutzen.
Ein Media Kit gibt einen kurzen Überblick darüber, was ein Creator einem Unternehmen bieten könnte und welche Vorteile eine Partnerschaft mit sich bringt. Oftmals beinhaltet ein Großteil dieser Kits jedoch nicht die Informationen, die Werbetreibende brauchen, um abschätzen zu können, ob eine Partnerschaft lohnenswert ist.
Ein typisches Media Kit enthält Kennzahlen, die den Wert des Influencers widerspiegeln. Das Problem dabei: Die meisten Content-Ersteller legen den Fokus auf sogenannte "Vanity Metrics".
Vanity Metrics beinhalten Informationen über die durchschnittlichen Likes eines Posts, Followerzahlen, Leser, Seitenaufrufe und Impressionen über den Blog. Zwar können diese Daten dabei helfen, den eigenen Platz in der Branche einzuschätzen, sind für Werbetreibende aber nicht von Relevanz. Diese sind nämlich vor allem an dem Erfolg ihrer Medienausgaben interessiert und brauchen dafür sowohl qualitative als auch quantitative Daten.
Wenn ein Content Creator seine Daten nicht veranschaulichen kann, können Werbetreibende nicht die Größe ihres Investments abschätzen und könnten vor einer Partnerschaft absehen. Als Ersteller von Inhalten verringert man so auf Dauer das Potenzial des eigenen Geschäfts.
Werbetreibende sind an diesen Daten interessiert:
- Durchschnittliche Click-Through-Rate
- Durchschnittliche Conversions
- Demografie des Zielpublikums
- Verhaltensbezogene Daten, zum Beispiel die Interessen des Zielpublikums oder mit welchen Marken sich das Zielpublikum ansonsten identifiziert
Es ist wichtig die Bedürfnisse, die Probleme und die dazugehörigen Lösungen deiner Zielgruppe zu verstehen, ob das nun Lösungen für ihr alltägliches Leben, ihre Karriere oder ihren nächsten Urlaub sind. Werbetreibende möchten Informationen über die verschiedenen Unternehmen und Marken generieren, die deiner Zielgruppe am meisten zusagen würden. Durch diese Analyse kannst du die Zielgruppe und die Synergie mit der Marke verstehen und anschließend abschätzen, ob eine Partnerschaft Sinn ergibt.
Letztendlich schaut der Werbetreibende nach einer ausschlaggebenden Kennzahl: dem Return on Ad Spend.
Diese Daten können die Influencer zwar erst mit Werbetreibenden erarbeiten, wenn sie mit diesen in Kontakt stehen, aber es wird dir helfen dich von anderen abzuheben, die nicht mit diesen Daten arbeiten.
Partnerschaften sind auf dem Prinzip des Geben und Nehmens aufgebaut und es ist wichtig sich darauf zu besinnen, dass beide Partner für den Erfolg Verantwortung tragen. Deswegen ist es essenziell, dass Erkenntnisse von und vor der Kampagne ausgetauscht werden.
Um eine lukrative und lang anhaltende Partnerschaft zu führen, musst du zudem genau verstehen, was sich Werbetreibende von einer Partnerschaft erhoffen. Nicht immer sind Verkäufe das oberste Ziel, denn Creator können für Marken auch auf andere Arten und Weisen nützlich sein. Content-Schöpfer können sich der Metriken bedienen, um darzustellen, welchen Nutzen eine Marken von einer Partnerschaft mit ihnen hätte. Zum Beispiel, wie viele ihrer Fans auch Follower des Unternehmens werden, wie oft der Content der Marke geteilt wird und wie viele Abonnenten sich für den Newsletter der Marke angemeldet haben.
Entwickle außerdem ein tiefgreifendes Verständnis dafür, wie deine Zielpublikum mit einer Marke interagiert. Das brauchst du nicht nur, um langfristige Partnerschaften aufzubauen, sondern auch, um den nächsten Kunden zu akquirieren. Diese Daten in dein Media Kit einzubauen, anstatt auf Vanity Metrics zu setzen, wird dich von der Masse abheben.
Lerne zusätzlich: 4 Tipps, die dir dabei helfen, einen erfolgreichen Affiliate Blog Post zu erstellen (auf Englisch).
2. Sich selbst als “Influencer“ definieren
Den zweiten Fehler, den die meisten Content Creator machen, ist, sich selbst als “Influencer,“ “Affiliate-Marketer“ oder Ähnliches zu definieren. Zwar klingt “Influencer“ eindrucksvoller als “Ersteller von Inhalten, der viele Follower hat und monetarisierten Content zugunsten von Marken veröffentlicht“, aber Influencer werden gerne damit in Verbindung gebracht, nur Pauschalvergütungen anzunehmen. Das wirkt für Unternehmen sehr limitierend und kann sie teilweise davon abhalten, eine Partnerschaft einzugehen.
Im Vergleich dazu tragen “Affiliate-Marketer“ das Stigma, dass sie weniger darauf fokussiert sind, guten Content abzuliefern und nur auf Promo-Methoden wie bezahltes Media-Marketing aus sind.
Affiliate-Marketing kann als Marketing-Kanal für eine Marke sehr lukrativ und wirkungsvoll sein. Das war jedoch nicht immer so und leider scheint diese negative Konnotation der Marketing-Methode hartnäckig anzuhaften. Aus diesem Grund könnte es kontraproduktiv sein, sich selbst einen Affiliate zu nennen, da Werbetreibende möglicherweise denken, dass Ihr Content qualitativ weniger hochwertig ist als der eines Influencers.
Der Unterschied zwischen einem Affiliate und Influencer
Ein Influencer verlangt oftmals eine Pauschalvergütung für seinen Content und wird typischerweise von einem Werbetreibenden mit dem Ziel engagiert, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Das positioniert diese Art des Contents mehr im oberen Bereich des Verkaufstrichters und weniger im geschäftlichen Erfolg.
Befürworter sind, wie auch prominente Unterstützer, nicht dafür gedacht, Verkäufe direkt zu steigern und sollen stattdessen die Bekanntheit der Marke erweitern und sie positiv darstellen.
Im Gegensatz dazu, monetarisieren Affiliate-Marketer ihren Content durch ein Performance-Modell, in dem sie je nach Anzahl der Verkäufe, Leads, Downloads oder Verweise mit Kommissionen bezahlt werden. Deswegen fokussieren sie sich meistens mehr auf den unteren Teil des Verkaufstrichters, in dem Publisher Kunden dazu ermutigen, den Kauf abzuwickeln. Der Vorteil an diesem Modell ist, dass der einzigartige Tracking-Link den Werbetreibenden hilft, ihren genauen Wert zu bestimmen. Im Laufe der Zeit kann sich die Beziehung zwischen den beiden Parteien zu einer hoch profitablen entwickeln.
Unternehmen ist es egal, ob du ein Influencer, Affiliate Marketer, Markenbotschafter oder irgendwas dazwischen bist. Wenn du dein Publikum informierst, bildest, befähigst und inspirierst, bist du für eine Marke wertvoll.
Es ist egal, wie du dich genau definierst, das ist komplett dir überlassen. Beide Methoden repräsentieren einen einfachen Weg deinen Content zu monetarisieren. Wenn du diese Regeln beachtest, musst du nur noch die folgenden miteinbeziehen, um erfolgreich mit deinem Content Geld zu verdienen.
3. Beschränke dich nicht auf ein einziges Monetarisierungs-Modell
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, wie du mit einem Unternehmen eine Partnerschaft aufbauen kannst, unabhängig davon, wie du deinen Beruf definierst. Ein Werbetreibender möchte nur wissen, ob er seine Ziele durch eine Partnerschaft mit einem Content-Ersteller erreichen kann. Werden neue Kunden generiert, mehr Verkäufe erzielt, mehr Abonnements oder App-Downloads erwirkt und die gewünschten Ziele erreicht? Können darüberhinaus kurz- oder langfristig die Kosten der Inhaltserstellung mit den Einnahmen gedeckt werden?
Durch das Performance-Marketing-Modell bezahlen Werbetreibende nur für den Nutzen, den sie im Gegenzug bekommen. Gesponserte Posts hingegen werden vorab bezahlt und der Werbetreibende hat keine Versicherung, dass sich die angefallenen Kosten decken werden. Zudem ist es schwierig, den Wert eines gesponserten Posts festzulegen, da sie in der Regel keine Links enthalten, die zur Webseite der Marke führen.
Unternehmen verlangen zunehmend mehr von den Influencern, mit denen sie kooperieren. Obwohl die Pauschalvergütung noch gang und gäbe ist, legen Werbetreibende zunehmend den Fokus auf Affiliate-Modelle, in denen Publisher nur bezahlt werden, wenn die Bedingungen der Marke erfüllt sind. Die Zurechenbarkeit und der geringe Kostenfaktor des Performance-Modells sind dabei positive Faktoren für beide Partner.
Warum zögert also ein Großteil der Influencer die Vergütung auf Performance-Basis in Anspruch zu nehmen?
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Gesponserte Posts werden weiterhin die Norm bleiben, vor allem auf Plattformen (wie Instagram), bei denen es schwierig ist Links einzubinden.
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Eine Pauschalvergütung ist einschätzbarer und komfortabler für Influencer, die nicht mit anderen Modellen vertraut sind, da ihre Entlohnung festgelegt ist.
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Sie wissen nicht, wie viel sie mit Kommissionen verdienen können, weil sie ihre Erfolgsmetriken und Daten zu Zielgruppen nicht kennen.
- Content-Erstellung braucht Zeit und Geld und es ist leichter hochwertigen Content zu rechtfertigen, wenn die Gehaltsvorstellungen klar sind.
Wie kannst du also eine Monetarisierung realisieren?
Die Vorteile einer Partnerschaft
Wenn Marken mit Kreativen genauso zusammenarbeiten, wie mit einem Partner und sie nicht bloß als Investition sehen, macht sich das bezahlt. Beide Seiten sollten dabei festlegen, welche Ziele sie haben, welches Preismodell für sie infrage kommt und wie sie diese Ziele durch die Partnerschaft erreichen wollen.
Du musst dich nicht zwangsläufig für ein Monetarisierungs-Modell entscheiden. Sei offen für beide und ziehe in Erwägung, ein hybrides Modell zu nutzen. Bei Hybrid-Modellen wirst du durch die Marke im Voraus für deine Dienste vergütet. Die Höhe der Anfangsinvestition wird niedriger sein, als eine reguläre Pauschalvergütung, allerdings erhälst du zusätzlich noch Provisionen. Das heißt, dass du durch die langfristige Content-Monetarisierung extra Geld verdienen kannst, je nachdem, wie erfolgreich deine Inhalte sind.
Ob diese Strategie für dich profitabel ist, hängt von deinen Daten, Unternehmenszielen und der Stärke deiner Partnerschaft ab.
Wenn du Content veröffentlichst, kannst du damit Geld verdienen
Als Ersteller kannst du deinen Content effektiver monetarisieren, wenn du deine Metriken verstehst. Schenke deinen Vanity Metrics (Followerzahl, Likes, Impressionen, etc.) hierbei nicht zu viel Beachtung und leg deinen Fokus darauf zu verstehen, welchen Nutzen du einem Unternehmen bringen kannst. Solltest du noch keine genauen Kennzahlen haben, wirb mit deiner Reichweite, der Charakteristik deiner Zielgruppe, deinen Formaten und dem Interesse deiner Zielgruppe, vorgestellte neue Marken kennenzulernen.
Ob du ein Influencer, Affiliate oder Content-Creator bist, wenn du Inhalte veröffentlichst, kannst du damit auch Geld verdienen. Gute Partnerschaften bauen auf guten Erfahrungen auf. Denke darüber nach, wie du deiner Zielgruppe einen Mehrwert durch die Partnerschaft bieten kannst und gleichzeitig die Ziele der Brand erfüllst. Arbeite mit der Brand zusammen, um eine Strategie zu finden, wie du deine Inhalte am besten monetarisierst. Mach dich dafür mit deiner Zielgruppe vertraut, indem du dich mit deine Leistungs- und Verhaltensdaten auseinandersetzt.
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Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Englisch und wurde übersetzt.